von Birgit Meinhard-Schiebel
Die Entwicklung der Pandemie wird auch im heurigen Herbst viele Fragen aufwerfen. Für SeniorInnenwohnhäuser, Pflegeeinrichtungen, Tageszentren stehen wieder Zeiten der Aufklärung der Bewohnerinnen und der BesucherInnen von Tageszentren über wichtige Sicherheitsvorkehrungen vor der Türe.
Die Lehren aus dem Jahr 2020 werden auch 2021 zu vielen Fragen führen, die nicht leicht zu beantworten sind. Besonders schwierig wird die Situation dann, wenn kognitive Beeinträchtigungen der BewohnerInnen die Erklärung von notwendigen Maßnahmen schwierig machen. Eine wichtige Allianz zwischen den Verantwortlichen und pflegenden Angehörigen andererseits, die sich um ihre pflegebedürftigen Angehörigen kümmern, ist eine wichtige Chance, „Verbündete“ zu finden, die helfen, die BewohnerInnen bestmöglich zu beschützen.
Das alte oder immer aktuelle Konzept der „Familienkonferenz“ kann alle Beteiligten an den Tisch holen, um an Lösungen zu arbeiten. Je offener die Kommunikation verläuft, umso eher werden auch Maßnahmen, die wichtig sind, auf Verständnis stoßen. Ziel ist es für uns alle, die weiteren Monate der Pandemie möglichst gut durchzustehen. Die Lebenswelten in den Heimen sollen auch weiterhin ein sicherer Ort bleiben. 
Birgit Meinhard-Schiebel
Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger
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